A Night of Folk

Großes Jubiläumskonzert
22.9.2019

Pumpwerk Wilhelmshaven

mit

La Kejoca

Steve Knightley

LAWAY

Kilkenny Band 

In dem fast fünfstündigen Festivalprogramm wird es neben dem großen LAWAY-Auftritt mit ehemaligen Bandmitgliedern wie Petra Fuchs und Tilo Helfensteller, sowie den Freunden aus der Lüchterkark Albertus Akkermann und Manuel Bunger, auch zu weiteren Konzerten kommen. Den Bogen eröffnet das Global-Folk-Trio La Kejoca und beschlossen wir der Abend mit irish Folk von der Kilkenny Band. Ein weiterer Höhepunkt dürfte der Auftritt von Steve Knightley aus England sein. Der Singer- Songwriter und Kopf der Gruppe Show of Hands, die bereits mehrfach die legendäre Royal-Albert-Hall in London gefüllt hat und vom BBC zum Besten englischen Folkduo gekürt wurde, stellt einige Songs aus seinem Solo-Programm vor und wird gemeinsam mit LAWAY zwei Songs zu Aufführung bringen, die Gerd Brandt ins Plattdeutsche übertragen hat.

Tickets: https://www.pumpwerk.de/programm/veranstaltungen/details-event/laway-1/

La Kejoca goes Baroque

2018 jährte sich der Beginn des Dreißigjährigen Krieges zum vierhundertsten Mal, der der verheerendste militärische Konflikt werden sollte, der bis dato auf deutschem Boden ausgefochten wurde. Um diesem einschneidenden Ereignis zu gedenken, veranstal- tet das Collegium Frisia Vocalis ein Passionskonzert, das zugleich musikalisches Mahnmal gegen jegliche kriegerischen Handlungen und deren Folgen sein will.

Im Zentrum des Konzertes steht das STABAT MATER von Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736), dem das mittelalterliche Gedicht über die Gottesmutter zu Grunde liegt, die am Fuße ihres gekreuzigten Sohnes steht und diesen beweint. Diese berühmte Passions- kantate wurde von J. S. Bach so sehr geschätzt, dass dieser eine Bearbeitung von ihr anfertigte. Eingerahmt wird sie von zwei barocken Kantaten von Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749) und Dieterich Buxtehude (1637-1707) die ebenfalls beide vom Leipziger Thomaskantor hoch geschätzt wurden. Als Mahnmal für die Opfer des Dreißigjährigen Krie- ges, werden Motetten aus der Geistlichen Chormusik von Heinrich Schütz (1585-1672) in Kantoreipraxis erklingen, die im Jahre des Westfälische Friedens 1648 veröffentlicht wur- den. Die Kantoreipraxis, also einzelne Singstimmen durch Instrumente zu erset- zen, entstand durch die großen Verluste im Dreißigjährigen Krieg, durch die die Aufführung mehrstimmiger Chorwerke sonst nicht mehr möglich gewesen wäre.

Das Collegium Frisia Vocalis setzt sich aus jungen Musikern zusammen, die sich der zugleich lebhaften als auch historisch informierten Aufführungspraxis barocker Werke ver- pflichtet fühlen. Im Jahre 2013 wurde das Ensemble vom Wilhelmshavener Keno Brandt gegründet und bereichert seitdem die Kulturlandschaft immer wieder mit ansprechenden kirchenmusikalischen Programmen.

On Tour – Lüchterkark 2018/19

Die „Musik in d‘ Lüchterkark – Folk Meets Classic“ ist eine musikalische Weltreise zur Winter- und Weihnachtszeit. Von Norddeutschland geht es über die Grenzlandregion von Schweden und Norwegen über den Atlantik nach Neufundland, über Lateinamerika nach Spanien und über Frankreich und England zurück in den Nordwesten Deutschlands – nach Ostfriesland, wo die „Musik in d‘ Lüchterkark“ 2001 in einer kleinen Kirche zu Nüttermoor bei Leer entstand. Da trifft der singende Wattführer auf die Opernsängerin, der Folkbarde auf den Flamencogitarristen, der klassische Violinist auf den Concertina Spieler und das Weltmusik-Trio auf die ostfriesische Folkband. Eine Arie aus Händels MESSIAH, ein maritimer Weihnachts-Shanty aus Kanada, ein plattdeutsches Schlaflied für das Jesuskind, englische Chrismas-Carols und ein altes niederdeutsches Weihnachtslied, bezaubernde Opernmelodien und Winterlieder aus Skandinavien und Norddeutschland erfüllen den Raum, der in einem Lichtermeer von Kerzen erstrahlt.

Tourdaten, Termine, VVK-Stellen:

FLYER_LÜCHTERKARK1819_ohnebeschnitt.pdf

Venner Folkfrühling – zum 3. Mal sind wir dabei

Der Folkfrühling in Venne unterscheidet sich von den anderen Veranstaltungen gleicher Art , wie sie in Deutschland alljährlich geboten werden. Natürlich spielt die Musik hier die größte Rolle, doch auch bei einer ständig steigenden Anzahl von Teilnehmern und Gästen ist es so, dass die Besucher immer von der familiären Atmosphäre hier sprechen.

Die Konzerte der Spitzenklasse gibt es zu einem bezahlbaren Preis und es ist sogar so, dass Kinder und Jugendliche, die in erster Linie angesprochen werden sollen, bis 16 Jahre den Eintritt frei haben. Damit ist die Veranstaltung vor allem für Familien geeignet, denn gerade bei ihnen ist schließlich häufig das Geld knapp. Aber auch die Eintrittspreise für die übrigen Besucher sind niedrig und halten einem Vergleich mit den Preisen für ähnliche Veranstaltungen nicht stand.

Die Bands und Einzelmusiker kommen aus ganz Deutschland und auch aus anderen Ländern und präsentieren Folkmusik unterschiedlichster Stilrichtungen. So sind die traditionellen Folkmusikstücke zu hören, die auch auf die Verwendung modernder Instrumente verzichten, es gibt aber auch Songs, bei denen die modernen Instrumente überwiegen und eher die traditionellen Instrumente begleitend eingesetzt werden.

Zu hören gibt es unter anderem Irish Folk, Lieder aus dem Plattdeutschen, Folkrock, Bluegrass, Blues und Folk für Kinder. Wobei das natürlich nur eine Auswahl darstellt. Die Musiker haben alle ihren eigenen Stil, für den sie auch bekannt sind und zeigen ihr gesamtes Können. Die Facetten der Veranstaltung sind daher reichhaltig und in jedem Jahr ist wieder etwas Neues dabei. Die Interpreten kommen aus ganz Europa und so ist es nicht verwunderlich, dass die Vielfalt der Stücke so groß ist.

Musik in d’Lüchterkark – La Kejoca auf Tour

Folk meets Classic – Musik in d‘ Lüchterkark 2017

CARMEN BANGERT – Mezzosopran, Drehleier, Flöte, Klavier, Percussion
KENO BRANDT – Bassbariton, Bass, Keltische Harfe, Gitarre, Klavier, Percussion
JONAS RÖLLEKE – Violine, Gitarre, Gesang
ALBERTUS AKKERMANN – Gesang, Akkordeon
MANUEL BUNGER – Gesang, Flamencogitarre
JÖRG FRÖSE – Mandoline, Cister, Concertina, Gitarre
GERD BRANDT – Gesang, Cister, Gitarre

Die „Musik in d’ Lüchterkark“ ist seit Jahren eine Kultveranstaltung von außergewöhnlicher musikalischer Vielfalt. Von der Arie aus Bachs Weihnachts-
oratorium über englische Christmas Carols hin zu bekannten Opernarien, vom christlichen Folksong und Flamencomusik über weihnachtliche Volkslieder und besinnliche Instrumentalmusik bis zum Country- und Popsong. Das alles gibt es bei der „FOLK MEETS CLASSIC – Musik in d‘ Lüchterkark“ zu hören. Folk- und Weltmusik trifft auf klassische Musik, ein singender Wattführer auf einen Flamenco-Gitarristen aus dem Ammerland, eine Opernsängerin mit latino-amerikanischen Wurzeln auf einen friesischen Barden von der Nordseeküste.

Die Künstler rund um die bundesweit bekannten Folkgruppen LAWAY, La Kejoca und Triangel besuchen nun seit über 15 Jahren im Advent und rund um den Jahreswechsel ausgewählte Kirchen der Region zwischen Ems und Jade. Jahr für Jahr kommen mehr Besucher, um dieses einzigartige Programm zu erleben. 2017/18 gehen die Musiker nun auch in NRW, Hamburg/Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen mit ihrem einzigartigen Konzertprojekt auf Tournee. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Keno Brandt. Carmen Bangert und Keno Brandt sind die klassischen Gesangssolisten in diesem wohl einmaligen Crossover-Konzertprojekt. Begleitet werden sie beim ihren Arien vor allem von Jonas Rölleke an der Violine und Malte Mekiffer am Klavier.

Ein Meer von Kerzen erhellt die Kirchen in stimmungsvoller Atmosphäre, in der Lieder zum Advent und zur Weihnacht, sowie Songs, die die raue Wirklichkeit der Menschen am Meer widerspiegeln und Lieder voller Hoffnung und Freude erklingen.
FOLK MEETS CLASSIC ist eine Tournee mit 24 Konzerten in Kirchen vom Rhein bis zum Nordseestrand rund um das Weihnachtsfest 2017, die von der Gruppen LAWAY, La Kejoca und Triangel gemeinsam durchgeführt wird.

ein LAWAY – La Kejoca – Triangel – Konzertprojekt in Zusammenarbeit mit der gastgebenden Kirchengemeinde

Carmen Bangert – die in Bonn geborene Mezzosopranistin gewann 2001 und 2002 den 1. Preis beim Landes- und Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Sie studierte an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf Operngesang bei Prof. Christiane Oelze und bei Prof. Ludwig Grabmeier. Nach einem Aufbaustudium bei Prof. Michaela Krämer erlangte sie den „Master of Music“ im Bereich Operngesang.
In der Uraufführung der Kinderoper „Rumpelstilzchen“ war sie in der Titelpartie zu sehen und als Mercèdes in „Carmen“ von G. Bizet. Beides in Produktionen der Opernwerkstatt am Rhein in Köln. Im kirchenmusikalischen Bereich gestaltet sie Soloabende und wirkt in großen jahreszeitlichen Messen und Oratorien als Altistin. Konzertreisen führten sie nach Mallorca, Korea und Südamerika.

Keno Brandt – Bassbariton, bekam seine erste sängerische Ausbildung in der Banter Kantorei Wilhelmshaven bei KMD Ingrid Sturm, wo er bereits früh erste solistische Aufgaben übernahm. Er studierte an der Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth und an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Gesang, Kirchenmusik und Klavier.
In Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein übernahm der Junge Bass wichtige Partien seines Faches in den Produktionen der Opernklasse, wie die Titelpartie in »Le Nozze di Figaro«, Don Alfonso in »Cosi fan Tutte« und Sarastro in »Die Zauberflöte« sowie Simone in Puccinis »Gianni Schicchi«, u.v.a. Im Sommer 2014 debütierte er mit großem Erfolg am Teatro Poliziano di Montepulciano als Don Alfonso.
Nicht zuletzt wegen seiner kirchenmusikalischen Ausbildung liegt Keno Brandt das Oratorienfach besonders am Herzen. Als Lied- und Konzertsänger konzertiert Keno Brandt bundesweit und wirkte auch als Solist in Uraufführungen geistlicher Werke mit. Zusammen mit Campino und den Toten Hosen stand er im Oktober 2013 in den Gedenkkonzerten »Willkommen in Deutschland« zum 75. Jahrestag der Ausstellung »Entartete Musik« in der Tonhalle Düsseldorf auf der Bühne. Momentan singt der junge Bassbariton am Theater Hagen in Mozart‘s »Le Nozze di Figaro«, im »Rosenkavalier« von Richard Strauss und an der Deutschen Oper am Rhein in „Don Carlo“.

Jonas Rölleke hat an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf studiert. Der junge Geiger ist Mitglied des converse string quartet, einem aufstrebenden Streichquartett, das bundesweit Beachtung findet und zur Zeit die Meisterklasse beim international gefeierten Auryn-Quartett belegt. Der Halb-Potugiese spielt in verschiedensten Projekten von Klassik über Blues und Folk bis Metal, so war er 2014 als Gastmusiker der Gruppe LAWAY bei den Störtebeker-Freilichtspielen zu hören und wurde von der ostfriesischen Presse mit dem jungen David Garrett verglichen. Mit seinem emotionalen Geigenspiel begeisterte er außerdem bei vielen Konzerten auf der Sömmerwind und Winterleed-Tour und bildet mit Carmen und Keno auch das Country-Folk-Trio La Kejoca.

Albertus Akkermann ist in Ostfriesland weithin als singender Wattführer von der Insel Borkum bekannt. Mit seinem virtuosen Akkordeonspiel und seiner unverkennlichen Stimme gewinnt er schnell die Herzen seiner Zuschauer. Ein Highlight der „Musik in d‘ Lüchterkark“ ist alljährlich sein Lied über die „Grote Watersnood to Wiehnacht 1717“ auf die Melodie des Leonhard Cohen Klassikers „Halleluja“.

Manuel Bunger aus Wiefelstede, hat sich stilistisch auf die spanische Gitarre konzentriert. Nach seinem Musik- und Technikstudium in Oldenburg arbeitet er seit 1998 selbständig als Gitarrenlehrer und Musikpädagoge u.a. in seiner 2002 gegründeten Ammerländer Gitarrenschule ‚Alegria‘. Er bestreitet Solokonzerte und organisiert Veranstaltungen wie das ‚Open Air am Meer‘. In der oldenburgisch-ostfriesischen Region ist er als herausragender Flamenco-Gitarrist bekannt und in Projekten verschiedenen Flamencotanzschulen gefragt. Beim LAWAY-Projekt „As Gotteshusen brannt hebben“ war sein Song über die vertriebenen Juden Spaniens einer der Höhepunkte jedes Konzertabends.

Jörg Fröse aus Neuwesteel ist seid 1996 Mitglied der Gruppe LAWAY und dort als Multiinstrumentalist nicht mehr weg zu denken. Ob auf Mandoline, Geige, Cister oder Gitarre, Handharmonika, Concertina und auch auf der kleinen irischen Tin-Whistle bereichert er die Arrangement jedes Musikstücks. Jörg Fröse ist, neben LAWAY, Teil der bundesweit erfolgreichen Gruppe GRENZGÄNGER, die mehrfach mit dem „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet wurde. Seine beeindruckende Diskographie umfasst mehr als 25 CDs, auf denen er als Studiomusiker mitgewirkt hat.

Gerd Brandt aus Neustadtgödens singt, spielt und schreibt seit über 40 Jahren plattdeutsche Lieder. 1979 gründete er in Jever die Gruppe LAWAY und wurde für sein künstlerisches Werk mehrfach ausgezeichnet, darunter der Bad Bevensen-Pries für plattdeutsche Liedermacher (2003), der Keerlke-Preis des Vereins Oostfreeske Taal (2005) und der Wilhelmine-Siefkes-Preis“ der Stadt Leer (2014). In diesem Jahr wurde er mit der Ubbo-Emmius-Medaille der Ostfriesischen Landschaft für sein Lebenswerk geehrt. Gerd Brandt schreibt neben plattdeutschen Liedern Theaterstücke und musikalische Revuen, die mit großem Erfolg in der ostfriesischen Region aufgeführt wurden. Er organisiert seit einigen Jahren alljährlich die Konzertreihe „Musik in d‘ Lüchterkark“, die vor 16 Jahren in der kleinen reformierten Kirche in Leer-Nüttermoor begann und heute als das besondere Konzerterlebnis im Advent in der Region zwischen dem Jadebusen und der Emsmündung bekannt ist.