Carmen Bangert

Carmen Bangert wurde in Bonn geboren und entwickelte schon früh eine besondere Affinität zur Musik, die sie zunächst auf dem Klavier ausdrückte. 2001 und 2002 gewann sie 1. Preise im Landes- und Bundeswettbewerb "Jugend Musiziert" und sie sang mehrere Jahre im Landesjugendchor NRW, wo sie auch als Solistin eingesetzt wurde. Schon in ihrer Jugend interessierte sie sich außerdem für Folk und Jazz, spielte Schlagzeug, Gitarre und begann mit Gesangsunterricht.
An der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf studierte sie Operngesang und lernte dort die Musiker Keno Brandt und Jonas Rölleke kennen, die ihre Begeisterung für Folk teilten. Seit 2015 ist sie Sängerin und Drehleierspielerin der Friesenfolk-Band "Laway" und 2016 gründeten die drei Kommilitonen das Global Folk Trio "La Kejoca". Mit ihrem Freiheitsalbum "Libertad" gewannen sie 2022 den "Preis der deutschen Schallplattenkritik".

Carmen Bangerts breit gefächertes musikalisches Schaffen erstreckt sich von Alter Musik als Mitglied des Ensembles "Collegium Frisia Vocalis", über Operngesang mit "Fünf Sterne Deluxe" und dem "Takeover! Ensemble", Sängerin und Multiinstrumentalistin in diversen Folk-Formationen, über klassische Liederabende und ihr Wirken als Altistin in Oratorien.


Keno Brandt

Keno Brandt wuchs mit der Musik der plattdeutschen Folkband LAWAY seines Vaters auf, in der er seit den frühen 2000ern als Keyboarder, Bassist und Gitarrist tätig ist.
Nach seinem Kirchenmusik- und Klavierstudium in Bayreuth wechselte Keno Brandt an die Robert-Schumann- Hochschule Düsseldorf, wo er die A- Prüfung in Kirchenmusik, sowie den Master in Operngesang erlangte. Dort lernte er Carmen Bangert und Jonas Rölleke kennen, mit denen er 2016 das Global-Folk-Trio La Kejoca gründete.
Als Sänger war er an der Deutschen Oper am Rhein und am Theater Hagen engagiert und tritt regelmäßig in Konzerten und Oratorien auf. Neben den "klassischen" Pfaden stand er auch mit den "Toten Hosen" und "Fünf Sterne Deluxe" auf den Bühnen der Tonhalle Düsseldorf, der Laiezhalle Hamburg und der Essener Philharmonie. 

2013 gründete er das Ensemble "Collegium Frisia Vocalis", dass sich unter seiner Leitung einen Namen für die sowohl lebhafte, als auch historisch informierte Aufführung barocker Werke gemacht hat. Diverse CD-Aufnahmen und Auftritte im Fernsehen dokumentieren sein breitgefächertes, künstlerisches Schaffen.


Jonas Rölleke

Der 1991 in Hildesheim geborene Violinist Jonas Rölleke hatte neben seiner klassischen Ausbildung und Aktivität in Jugendorchestern schon immer eine Affinität zu Folk-Musik, Improvisation und Lagerfeuerliedern. 

Noch während seines Studiums an der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf fing er 2014 an bei der Friesischen Folkband "Laway" als Geiger zu spielen. 

Die klassische Musik ist jedoch weiterhin ein wichtiger Bestandteil seines musikalischen Schaffens. Er spielte einige Jahre im "Converse String Quartet", war schon als Solist mit dem Violinkonzert von Beethoven zu hören, tritt regelmäßig mit Kammermusik und in verschiedenen Barock-Ensembles auf und spielt als Gast in der Philharmonie des Theaters für Niedersachsen. In der Band La Kejoca spielt er zudem Gitarre und singt leidenschaftlich gern.